Ideensuche für den Waldsportplatz – war alles schon da!

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Ein Arbeitskreis für die Erstellung eines Konzepts für die Nachnutzung des Waldsportplatzes, mit einem Vorsitz durch Arno Klien, Obmann der Freunde des Hollabrunner Waldes. „Er ist erfahren, hat Ansehen und ist ein Kämpfer für den Hollabrunner Wald.“Was angesichts der Medienberichte in den letzten Tagen nach einem aktuellen Statement klingt, ist aus dem Jahr 2017 und wurde schon damals heftig diskutiert. Ein Arbeitskreis wurde geschaffen – unter der Leitung von Stadtrat Kornelius Schneider, da Arno Klien als Vorsitzender von denjenigen, die das jetzt fordern, abgelehnt wurde, entgegen der Befürwortung in der Bevölkerung, die sich in einer Umfrage mit 74% für diese Besetzung entschieden hat. Zahlreiche Ideen wurden von den Oppositionsparteien eingebracht – weiter ist es aber nicht mehr gekommen, da der Vorsitzende den Arbeitskreis nach zwei Besprechungen seit 2017 nicht mehr einberufen hat.
Wir machen uns um die Gesundheit mancher Mandatare ernsthaft Sorgen. Die Erinnerungslücken einiger Politiker der Regierungspartei auf Bundes- und Landesebene greifen in diesem Fall jetzt scheinbar auch schon auf die Hollabrunner Mehrheitspartei über. Anders ist es nicht zu erklären, das kaum 3 Jahre später dieselbe Partei, die den Arbeitskreis begraben hat, diesen auf neue Weise wieder ins Leben rufen will. Es bleibt spannend, ob dieser Versuch diesmal ernster genommen wird, als jener im Jahr 2017. Jetzt einen Ideenfindungsprozess zu führen, nachdem die Fläche trotz vieler Vorschläge der Oppositionsparteien bewusst seit Jahren brach liegt, lässt jedenfalls Zweifel aufkommen.
Unser Ziel für das Areal ist klar, wir setzen uns weiterhin für die Schaffung eines gemeindeübergreifenden Naturparks „Hollabrunner Wald ein. Das Areal des Waldsportplatzes soll dabei für die Errichtung eines Naturparkzentrums und weiterer Attraktionen wie beispielweise einem Generationenspielplatz genutzt werden. Bereits im Jahr 2017 haben sich in einer Umfrage fast 50 Prozent für ein Naturparkzentrum entschieden.
Als 24. niederösterreichischer Naturpark wäre dieser ein nachhaltiges Projekt zum Schutz des größten zusammenhängenden Eichenwaldes in Österreich und unter Einbeziehung der bestehenden Freizeitangebote wie beispielweise die Koliskowarte und die bestehenden Themenwege schnell umzusetzen. Die Beispiele für solche Naturparks sind in Österreich zahlreich und gut funktionierende Modelle, die sowohl Natur- und Landschaftsschutz als auch die regionale Wertschöpfung durch touristische Impulse fördern.