Wiederverwertung von Baurestmassen
Die Stadtgemeinde Hollabrunn wickelt laufend Baustellen im Gemeindegebiet ab, bei denen eine Vielzahl an recycelbarem Abbruchmaterial wie z.B. Asphaltfräsgut aus dem Straßenbau oder Betonbruch anfällt. Unser Ziel ist es, sowohl aus ökologischen als auch aus ökonomischen Gründen dieses Material wiederaufbereitet beispielweise für die Befestigung der gemeindeeigenen Güterwege zu nutzen. Derzeit wird dieses Material durch die Bauunternehmen kostenpflichtig entsorgt und für die Arbeiten an Güterwegen Baumaterial zugekauft – eine doppelte Belastung der Gemeindekasse.
Bei einer Wiederaufbereitung würden beispielweise diese Materialien auf Lagerplätze der Stadtgemeinde gebracht , dort gesammelt für die weitere Verwendung wiederaufbereitet und dann je nach Bedarf für die
zukünftige Baumaßnahmen genutzt werden können.
Wir sehen darin einen wirtschaftlichen Nutzen für das Gemeindebudget, der sich sowohl durch eine Reduktion der Entsorgungskosten als auch durch eine Verringerung der Kosten für den Ankauf von neuen Baumaterialien ergibt.
Wir haben daher einen entsprechenden Antrag in die letzte Gemeinderatssitzung
eingebracht, unsere Idee zu prüfen. Zur weiteren Entscheidungsprüfung wurde dieser in einen Ausschuss für die weitere Diskussion verwiesen.
Hier gilt es zu prüfen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen beachtet werden müssen und in welchem Kosten-Nutzen-Verhältnis die Eigennutzung von Abbruchmaterial von Baustellen der Stadtgemeinde Hollabrunn und deren Wiederaufbereitung zu der bisherigen Vorgehensweise steht.